SSD und Windows 7: Was gilt es zu beachten?

Zunächst einmal sollte vor der Installation die SSD mit der neusten Firmware versorgt werden. Danach unbedingt im BIOS den SATA Controller auf AHCI einstellen.

Windows ganz normal installieren, es wird automatisch der Microsoft TRIM-Treiber installiert. Benchmarks können nach der Installation am besten mit AS SSD gemacht werden, man kann auch versuchen ob man mit dem Chipsatztreiber des Herstellers bessere Werte als mit dem Microsoft Treiber erreicht werden. (Meist jedoch annähernd gleiche Werte.)

Automatische Defragmentierung deaktivieren

Direkt nach der Installation sollte die automatische Defragmentierung von Windows ausgeschaltet werden, auch manuelle Defragmentierung sollte unterlassen werden, dies beansprucht die SSD nur unnötig und ist ebenfalls relativ nutzlos.
Dazu Start, im Suchfeld “defrag” eingeben und mit Enter bestätigen.
Im erscheinenden Fenster auf “Zeitplan konfigurieren” klicken
im nächsten Fenster den Haken ENTFERNEN!
Somit ist die automatische Defragmentierung deaktiviert.

Ruhezustand deaktivieren

Da das System sowieso schnell startet und der Speicher auf SSDs doch meistens knapp bemessen ist, bietet sich an die Funktion des Ruhezustands zu deaktivieren. Dies löscht die hiberfile.sys, welche die Größe des RAMs hat, um den RAM auf die Festplatte zu schreiben. Benötigt man den Ruhezustand nicht, so benötigt man auch die Datei nicht. So bekommt ihr also beides weg:

Start, cmd eintippen, mit Enter bestätigen. Im erscheinenden Fenster powercfg -H off eintippen und mit Enter abschicken. Fertig. Einmal neustarten und die hiberfile.sys müsste verschwunden sein.

Auslagerungsdatei begrenzen

Dieser Tipp gilt als umstritten, normal fährt man mit der automatischen Verwaltung von Windows recht gut.
Wer wirklich auf jedes Gigabyte achtet, kann die Auslagerungsdatei manuell als dynamisch wachsende Datei von z.B. 512MB bis 4GB einstellen. Die von – bis Größe gilt es bei jedem System (abhängig davon für was das System genutzt wird, Abgrenzung Dateiserver und SQL-Datenbankserver) aber neu herauszufinden, welche die optimale Einstellung ist.

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