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Konfigurieren und Optimieren des Arbeitsspeichers

Dem Speicher Beine machen

Kaum etwas ist für PC-Nutzer schlimmer als ein langsamer Rechner. Das raubt einem nicht nur das Nervenkostüm, sondern verringert auch drastisch die Effizienz der abgerufenen Prozesse.

Oftmals ist die Ursache der gedrosselten Leistung, dass das Betriebssystem (auch mit bzw. trotz zusätzlichen Arbeitsspeichers) zuweilen Daten auf die Festplatte tut. Das muss jedoch nicht sein – je nach Betriebssystem kann man sich hier Abhilfe schaffen und die PC-Ressourcen wieder optimal für sich in Anspruch nehmen.

arbeitsspeicher
© speichermarkt.de

Neukonfiguration des system.ini

Eine Option, dem Rechner die sprichwörtlichen Beine zu machen, ist die Konfiguration der Systemdatei system.ini. Mit den folgenden drei Schritten kann man einen bedeutenden Gutteil des Arbeitsspeichers (zurück)erlangen und die Systemgeschwindigkeit erhöhen:

  1. Suchen Sie via „Start“ im Windows-Menü die Kommandozeile auf und rufen Sie die system.ini aufindem Sie den Befehl c:\windows\system.ini ausführen und das angezeigte Ergebnis anklicken.
  2. Nun öffnet sich der Editor zeigt einem eine Textdatei an, die an sich mit recht vielen kryptischen Zeichen aufwartet. Innerhalb dieses Texts muss man nun das Element [386Enh] finden und direkt danach folgenden Textabschnitt einfügen: ConservativeSwapfileUsage=1. Im Anschluss alles abspeichern in der Datei.
  3. Nun den Editor verlassen sowie eventuell andere, noch geöffnete Programme und den PC restarten

Das System dürfte die Änderungen dann übernommen haben und der PC ist ab sofort wieder mit mehr Speed unterwegs.

Mit ReadyBoost läuft alles noch schneller

Wenn auf dem PC das Betriebssystem Windows 7, Windows 8 oder Windows Vista läuft, bietet sich zusätzlich die Optimierung mit ReadyBoost an.

Die Cache-Technik (Pufferspeicher) ReadyBoost macht es möglich, CompactFlash- oder SD-Karten als zusätzliche Speicherelemente einzubinden. Ein Rechner kann dadurch um einen Gutteil schneller auf Flash-Speichermedien zugreifen als auf gewöhnliche Festplattenspeicher. Benchmarks haben einen signifikanten Leistungszuwachs aufgezeigt.

Dem ReadyBoost-Einsatz zu Grunde liegt ein Flash-Speichermedium, das über 256 MegaByte verfügt, von denen höchstens 25,9 MB belegt sein sollten. Zudem sollten eine gewisse Lese- und Schreibgeschwindigkeit nicht unterschritten werden – deswegen lohnt bei der Recherche nach einem neu anzuschaffendem Speichermedium immer auch ein Blick auf das ReadyBoost-Label.

Sobald ein passendes Speicherelement per ReadyBoost angeschlossen wurde, poppt ein Dialogfenster von Windows-AutoPlay auf, das einem PC-User zusätzliche Optionen zur Optimierung der PC-Ressourcen zur Auswahl stellt.

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