Generell unterstützt die Fritz!Box 7170 von sich aus nur FAT-Dateisysteme, soweit mir bekannt ist. Die neueren Baureihen wie die 72xx und 73xx unterstützen auch NTFS.
Um nun den maximalen Speed am langsamen USB 1.1 Port der 7170 herauszuholen ist es günstig wenn man die Festplatte oder USB-Stick in das Linux-Dateiformat ext2 formatiert. Journaling (ext3 oder durch Erweiterungen auch in ext2) ist denke ich bei diesem Einsatzgebiet nicht nötig. Formatiert habe ich meine Festplatte unter gParted, man kann aber auch irgendeine Live-CD eines bekannten Linux Deriavts benutzen.
Ist dies geschehen so schließt man die Festplatte an der Box an. Wird natürlich nicht automatisch erkannt. Nun verbindet man sich zuerst mit Hilfe von Telnet mit der Box. Um sie zu mounten (=einzubinden) findet man erstmal mit folgendem Befehl heraus, unter welcher Bezeichnung die Platte geführt wird.
Erzeugt folgende Ausgabe:
Die nachfolgenden Codezeilen jeweils an der Stelle “sda1” anpassen, je nachdem wie die Platte eben bei euch aufgeführt wird. Es werden auch noch 2 Treiberdateien heruntergeladen und eingebunden, andernfalls kann die Platte nicht eingebunden werden. FTP Server wird (neu)gestartet und die Rechte neu angepasst. (Ob nun chmod 777 nun wirklich nötig ist und das auch mehrmals sei mal dahingestellt, hatte keinen Nerv das einzeln zu testen …)
Nun ist die Platte ganz normal verwendbar, der Geschwindigkeitsgewinn ist spürbar, vor allem bei FTP Übertragungen oder Entpackungsvorgängen von z.B. *.rar-Archiven auf der Fritz!Box.
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Soll ich meinen USB-Stick (32GB an 7390) auch mit ext2 formatieren oder soll ich es bei NTFS/FAT32 belassen?
1. USB -> 1GB Stick mit FritzLoad + Torrent Client installiert.
2. USB -> 32GB Stick als Downloadverzeichniss