Nach meinem letzten Beitrag “Dell Wyse 5060 Thin Client als Linux Server für Heimautomatisation (Docker und Virtualization) – Part 1: BIOS update” habe ich mich für Proxmox entschieden. Einerseits wäre eine Docker Infrastruktur mit Webinterface (z. B. mit Portainer) sehr nett gewesen, hat mir aber nicht die Flexibilität gelassen um auch Windows Maschinen zu virtualisieren…
Die Installation von Proxmox ist schon ausreichend im Internet beschrieben, darüber möchte ich mich also gar nicht auslassen. Deshalb nur ein paar verschiedene Dinge, auf die ich so geachtet habe.
SATA Ports nachrüsten
Offenbar kann man noch mehr SATA Ports nachrüsten mit der folgenden Karte:
Stromverbrauch
CPU Performance / Governor
Proxmox läuft offenbar per default im ‘performance’ Governor mode. Das ist zwar grundsätzlich sinnvoll in produktiven Deployments, aber mir ist der Stromverbrauch wichtiger. Deshalb verwende ich Governor: ‘ondemand’.
‘powersave’ ist nicht empfehlenswert, bei mir taktete die CPU dann nicht mehr hoch.
CPU Frequenz überwachen
Console
Console nach 5 Minuten ausschalten
Windows Guests – best practices
Kann man hier nachlesen: https://pve.proxmox.com/wiki/Windows_10_guest_best_practices
VirtIO Drivers Download
Die aktuelle *.iso der VirtIO Treiber kann man hier jederzeit runterladen: https://fedorapeople.org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/latest-virtio/virtio-win.iso
Licensing & Updating
Proxmox VE No-Subscription Repository Sourcen verwenden
Um up-to-date zu bleiben und keine Lizenzen kaufen zu müssen, auf das Proxmox VE No-Subscription Repository wechseln. Hier beschrieben: https://pve.proxmox.com/wiki/Package_Repositories#sysadmin_no_subscription_repo
Lizenz / Subscription Pop-Up / Fehlermeldung entfernen
Import VMware VM in Proxmox
*.vmx nach *.ova exportieren wie hier beschrieben: https://blog.liplex.de/export-a-vmware-fusion-virtual-maschine/
Ach ja, falls man sich wundert, was man mit einer *.vmwarevm Datei anfangen soll:
If your virtual machine has a .vmwarevm extension you need to reference the .vmx file inside when using ovf tool. Right click on the virtual machine and select ‘Show Package Contents’. Inside you will find the .vmx file to reference with ovf tool.
Quelle: https://stackoverflow.com/questions/20530464/export-vm-as-a-ovf-file-from-vmware-fusion
Für den import via ‘qm importovf’ bin ich dann wie hier beschrieben verfahren: https://www.bachmann-lan.de/proxmox-vmware-ova-vorlage-importieren/
Hallo Tom, vielen Dank für die nützlichen Tips. Ich habe eine Frage bezüglich des Dell Wyse 5060: Leider hat der Thinclient nur einen Sata Port. Hast du Proxmox auf einer einzelnen Disk mit ZFS Raid0 installiert oder hast du eine Möglichkeit gefunden eine zweite Festplatte / SSD anzuschliessen? Viele Grüße
hi, wieviel grundlast hat bei dir ne linux-vm ?
weil – wegen hier (letzter post): https://github.com/systemd/systemd/pull/353
(da du power-aware zu sein scheinst und proxmox auch auf ner beschränkten büchse hast, so wie ich)
ich google gerad mal so ein wenig rum zu proxmox & powersave….
“Hallo Tom, vielen Dank für die nützlichen Tips. Ich habe eine Frage bezüglich des Dell Wyse 5060: Leider hat der Thinclient nur einen Sata Port. Hast du Proxmox auf einer einzelnen Disk mit ZFS Raid0 installiert oder hast du eine Möglichkeit gefunden eine zweite Festplatte / SSD anzuschliessen? Viele Grüße”
wann der 5060 einen internen mSata Flash-Port hat kann man da mittels Adapter einen Sata-Port draus machen – https://www.ebay.de/i/123744239012 (gibts auch in teuer bei reichelt)
Der 5060 hat einen M.2230 Port – so viel ich weiß funktionieren daran nur WiFi Karten und keine SSDs. Habe es aber nicht getestet, gerne Rückmeldung, falls es doch geht 🙂
Hi!
Ich benutze auch einen Wye 5060 bei mir findet aber Proxmox bei der Installation nicht meinen 64Gb Flash-SSD. Ich kann also Proxmox nicht installieren.
Die Live-USB zu Debian findet die Festplatte aber schon. Hast du eine Idee? leider habe ich im Internet nichts dazu finden können.
Danke